Diskriminierung gegen queere Menschen wird oft sichtbar, wenn es mal wieder in der Zeitung steht, dass queere Menschen am Rande eines CSDs beleidigt oder angegriffen wurden. Aber der Großteil der Diskriminierung findet dort statt, wo die breite Gesellschaft sie nicht wahrnimmt, im Verborgenen.
Mit unserem Podcast Projekt „Unseen“ (gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung im Rahmen der Förderung für Projekte im Bereich der Medienkompetenz) wollen wir diese unsichtbaren Formen von Diskriminierung aufzeigen und darüber reden, wie es Betroffenen damit geht und was dagegen getan werden kann. Wir wollen damit der breiten Gesellschaft zeigen, dass Diskriminierungsformen an vielen Stellen auftreten, wo die meisten Menschen sie nicht wahrnehmen und selbst nicht betroffen sind. Oft werden Dinge als normale Selbstverständlichkeiten wahrgenommen, die für queere Menschen verletzend sind oder sie in Bedrängnis bringen.
In den bisher aufgenommenen Folgen wurden bereits Formen von Diskriminierung im Gesundheitswesen, in der Schule, das Leben queerer Menschen auf dem Land, oder auch zu dem Problem von häuslicher Gewalt in queeren Beziehungen. In zukünftigen Folgen werden noch viele weitere Themen besprochen.
Bislang wurde das Projekt von Jonas geleitet, der als Bundesfreiwilligendienstler bis zum 31. Juli das Projekt leitet. Ab dort übernimmt Alex, die auch schon in einer Folge selbst teilgenommen hat, das Projekt als Leitung. Sie übernimmt damit die Planung und Moderation des Podcasts.
Alle Folgen werden im zweiwöchigen Rhythmus auf dem YouTube Kanal „Unseen Podcast“ veröffentlicht.